- Access 2010 -
MS Access speichert alle Objekte einer Datenbank - die Daten in den Tabellen, Beschreibungen der Abfragen, Formulare und Berichte usw. - in einer einzigen Datei mit der Endung MDB. Diese Datei kann dabei sehr groß werden. Beim Speichern werden zusammengehörige Daten oft in mehreren Stücken an unterschiedlichen Stellen in der Datei abgelegt; häufig entstehen Lücken. Die Datenbankdatei wird dadurch unnötig groß, das Programm wird immer langsamer. Häufig treten auch Datenbankbeschädigungen auf, die in extremen Fällen zu Datenverlusten führen können.
Probleme vermeiden Sie, wenn die Datenbank regelmäßig komprimiert wird. Dabei werden alle Objekte der Datenbank systematisch und lückenlos neu geschrieben. Die Datei wird deutlich kleiner und schneller.
Wenn die Datenbank geöffnet ist, finden Sie die entsprechende Aktion auf der Registerkarte Datenbanktools in der Gruppe Tools.
Wenn Sie die Komprimierung regelmäßig vornehmen, geht der Vorgang sehr schnell und Sie können mit der Datenbank weiter arbeiten.
Über die Aktion muss das Komprimieren jeweils ausdrücklich angestoßen werden. Die Gefahr ist, dass das vergessen wird. Seit der Version Access 2000 gibt es die Möglichkeit, das Programm so einzustellen, dass die Datenbank jeweils beim Schließen automatisch komprimiert wird.
Dies geschieht im Backstagebereich (Datei) im Abschnitt Optionen:
Hier wird im Bereich Aktuelle Datenbank die Option Beim Schließen kompromieren aktiviert.
Das Komprimieren einer Datenbank setzt den exklusiven Zugriff voraus. Es muss also gewährleistet sein, dass keine andere Person im Netzwerk auf die Datenbank zugreift.
Die automatische Komprimierung stellen Sie deshalb nur ein, wenn immer nur ein Benutzer die Datenbank verwendet.